Auszeit in Wien – Teil II

Werbung (durch Produktfotos)

hallo meine Lieben,

ich freue mich, dass ihr auch zum zweiten Teil meiner kleinen „Wienserie“ zum Lesen vorbei kommt. Wien ist ja immer eine Reise wert aber ganz klar, den ganzen Tag herumlaufen ist ziemlich anstrengend und ein Hotel in der Innenstadt ist laut. Manchmal kommt man dann schwer aus den Federn aber ein beinhartes Weib wie ich es bin, bringt nix um:

Wien-Outfits

Beginnen wir mit meinen Reiseoutfits. Viele von euch wissen, dass ich täglich für meinen Instagram-Account Bilder mache und nachdem meine „Wien-Outfits“ dort so gut ankamen und Wiggerlsworld ja auch ein Fashionblog ist, zeige ich die Bilder auch hier.

Nachdem es am ersten Tag regnete, war ganz klar, dass ich mit einer großen Tasche unterwegs bin, denn der kleine Knirps musste mit. Hier bewies sich übrigens wieder, wie praktisch doch ein Poncho sein kann (siehe auch Capes und Ponchos – einfach nur überwerfen und gut aussehen). Einfach überwerfen und wenn es zu warm wurde, hab ich ihn einfach in meinen großen Shopper geworfen:

Zum Glück war das Wetter an den anderen beiden Tagen sonnig und trocken. Ich liebe es, mit nur einer kleinen Tasche losmarschieren zu können und meine Hände frei zu haben. Diese kleinen WOC’s reichen vollkommen aus (ich habe in diesem Artikel über meine beiden kleinen Taschen berichtet: Chanel macht irgendwie ein bisschen glücklich – Teil I)

Naschmarkt

Ein Besuch auf dem Naschmarkt muss drin sein. Leider rieche ich ja so gut wie nix aber allein schon, diese toll präsentierten Lebensmittel anzuschauen ist toll. Den Naschmarkt gibt es seit 1774. Er ist mit rund 2,3 Hektar der größte Detailmarkt Wiens. In seiner jetzigen Form wurde er von Otto Wagner geplant. Die Eröffnung war im Jahr 1916.

Ist das nicht eine herrliche Auswahl? Ich habe ja bei weitem nicht alles fotografiert. Nicht umsonst heißt es: „Was es am Naschmarkt nicht gibt, brauchen Sie nicht“. Hier gibts wirklich so gut wie alles. Es gibt 123 fixe Marktstände und 35 Plätze für Landparteien, Marktfahrerinnen und Marktfahrer.

Öffnungszeiten:
Die angegebenen Öffnungszeiten sind die maximalen Rahmenzeiten. Die tatsächlichen Öffnungszeiten der einzelnen Stände können davon abweichen.

  • Handel: Montag bis Freitag von 6 bis 19.30 Uhr, Samstag von 6 bis 18 Uhr
  • Gastronomie: Montag bis Samstag von 6 bis 23 Uhr

Schaut unbedingt am Naschmarkt vorbei denn es lohnt sich. Zahlreiche kleine Restaurants bieten verschiedenste Köstlichkeiten an.

Flohmarkt beim Naschmarkt

Direkt neben dem Naschmarkt ist der Wiener Flohmarkt, der 1977 eröffnete wurde. Einmal kurz über diesen Fixpunkt für Einheimische drüberschlendern lohnt sich. Rund 400 private und gewerbliche Anbieterinnen und Anbieter verkaufen hier ihre Waren. Natürlich gibt es viel Ramsch aber das Angebot umfasst auch Kunstgegenstände, gebrauchten Hausrat, Literatur, Musikalien und Antiquitäten.

Fiakerfahrt

Ganz typisch für Wien sind Fahrten mit dem Fiaker. Der Begriff Fiaker stammt ursprünglich aus dem Französischen und bezieht sich auf den Lohnkutschen-Standplatz in der Pariser Rue de Saint Fiacre. Im Jahr 1720 benannte man die Wiener Kutschen, die bis dahin Janschky-Wagen genannt wurden) auch um in Fiaker und nummerierte sie.

Fiaker sind aus dem heutigen Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Es gibt verschiedene Standorte. Wir sind am Stephansplatz eingestiegen und haben uns die große Fahrt (45 Minuten für 80 Euro) gegönnt. 20-minütige Fahrten kosten 55 Euro aber es werden auch individuelle Rundfahrten angeboten, die man direkt beim Fiakerunternehmen buchen kann.

Darf ich euch zu einer kleinen Fiakerfahrt einladen? Bitte einfach auf die nachfolgenden Links klicken denn natürlich habe ich ein paar kleine Videos gedreht, während wir in unserer Kutsche saßen und Gisela sich die ganze Fahrt über mit „Eure Majestät“ ansprechen ließ.

Fiakerfahrt – Teil 1

Fiakerfahrt – Teil 2

Fiakerfahrt – Teil 3

Fiakerfahrt – Teil 4

Ich bin ja nicht so der Sissi-Fan (schuld daran sind die mittlerweile jährlich an Weihnachten ausgestrahlten kitschigen Sissi-Filme, die mit der Wirklichkeit gar nicht so viel zu tun haben). Interessant find ich Sissi schon denn angeblich legte sie sich als Schönheitskur über Nacht immer gepresstes Rindfleisch aufs Gesicht (stellt sich die Frage ob der Begriff „Hackfresse“ daher stammt). Stellt euch nun mal Romy Schneider im Film mit einem Steak auf’m Gesicht vor. Wie hätte Karl-Heinz Böhm wohl geschaut wenn er dann das Schlafgemach betritt? Sissi achtete wohl auch sehr auf ihre Figur, denn ihr Taillenumfang betrug angeblich nur 46 cm.

Chillen am Donaukanal

Wenn ihr denkt, dass Chillen in einer großen Stadt wie Wien nicht möglich ist, dann wart ihr noch nie am Donaukanal und habt es euch in einem der tollen Restaurants oder Strandbars oder gar in dieser Hollywoodschaukel gemütlich gemacht.

Wir sind von meinem Hotel aus gemütlich an der Donau entlang spaziert. Hier kann man sich faul auf eine Strandliege legen oder verschiedene Sportarten betreiben. Es gibt genug Restaurants und Strandbars, die Erfrischungen und gutes Essen anbieten. Dieser Ort war genau richtig, um die letzten Stunden, die ich in Wien hatte nochmal Revue passieren zu lassen.

In Wien gibt es etliche Stadtoasen. Manche sind versteckt aber einige haben sich zu  Hotspots der österreichischen Hauptstadt entwickelt. Der Donaukanal ist ein Ort, an dem man dem Alltag für ein paar Stunden entfliehen und einfach die Seele baumeln lassen kann.

Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, sind Christine und ich bereits voll gechillt (wir saßen in der Strandbar Herrmann bei der Urania). Ein paar Stunden am Wasser sitzen, hat einen ungeheuren Erholungswert. Geht es euch auch so? Wasser wirkt irgendwie beruhigend, genauso wie Kaminfeuer.

Wisst ihr, warum Christine und ich so spitzbübisch grinsen? Wir freuen uns schon auf unsere nächste gemeinsame Reise nach Paris. Jawoll, Ende Juni gehts zu den Franzosen und die liebe Bärbel Ribbeck (uefuffzich.de) nehmen wir auch  mit.

Süßes aus Wien

Mein Mitbringsel aus Wien sind ein paar Mozartkugeln. Ich finde, diese typische Süßware sollte man sich mitnehmen. Die Mozartkugel besteht aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat. Kreiert wurde die Süßigkeit 1890 vom Salzburger Konditor Paul Fürst 1890 und nach dem fast 100 Jahre zuvor verstorbenen Wolfgang Amadeus Mozart benannt.

Ganz klar gehört auch die berühmte Sachertorte zu den Wiener Spezialitäten. Gegessen habe ich kein Stück davon (man muss auch mal NEIN sagen können hö hö) aber wir sind am Hotel Sacher vorbei gelaufen und haben einen kurzen Blick nach innen geworfen. Sachertorten sind mir persönlich zu mächtig. Um an eine Original-Sachertorte zu kommen, muss man nicht extra nach Wien fahren. Im Sacher-Online-Shop kann man sich bequem die Leckerei nach hause schicken lassen.

Das war’s auch schon wieder mit meinem Bericht über Wien. Von unseren Abenden, an denen wir gemütlich mit lieben (Taschenverrückten) Wienern aus Instagram zusammen saßen gibt es keine Bilder. Ich sage aber vielen Dank an: Claudia, Petra, Florian, Peter, Brigitte, Karin, Erny, Nadine und meine Freunde Manu und Marcus. Danke auch an unsere Reisetruppe Gisela, Silvia, Georg und vor allem an Christine und Nadine für die Organisation.

Das kleine rote Herzerl entdeckte ich auf einer unserer Touren. Es lag mitten in Wien auf einem Gehweg und ich ich finde, es zu fotografieren war eine gute Idee denn nun hab ich ein angemessenes Abschlussfoto:

VORSCHAU

Im nächsten Blogpost gehts um Beautyprodukte, die ich mir selbst vor wenigen Wochen gekauft habe (Blogger kriegen leider nicht immer alles geschenkt) weil sie mich begeistern und ich verrate natürlich, warum diese Kosmetikartikel in mein Einkaufskörbchen hüpfen durften.

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Mehr Wiggerl, Lifestyle und Geschichten rund um den Hauselch findet ihr täglich auf Instagram unter einfach_nur_Wiggerl. Bilder des heutigen Artikels gibts zum Pinnen auf Pinterest. Danke fürs Lesen und Pinnen.

 

 

10 Kommentare

  1. feine story, chapeau! die besten mozartkugeln gibt’s allerdings in salzburg in der konditorei fürst. beim schöpfer quasi. silberfarben mit blauer schrift, schon der einkauf ist ein erlebnis! einmal probiert und man ist für alle anderen verdorben. handkuss aus wien!
    knitterbub

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  2. Guten Morgen lieber Peter, natürlich kenne ich die Mozartkugeln aus Salzburg. Ich könnte gerade mindestens eine davon verdrücken. Schön wars bei euch. Ich grüße dich und Brigitte ganz herzlich.

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  3. Guten Morgen liebe Claudia, ich hab viel gesehen nachdem ich ja mit Insidern unterwegs war 🙂 . Ich will unbedingt den Zentralfriedhof sehen. Den schaue ich mir das nächste mal an. Herzliche Grüße, Michaela

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  4. Hallo Michaela,
    ich fahre im September mit meiner Freundin ein Wochenende nach Wien und Dank Deiner Artikel ist die Vorfreude jetzt schon immens, kann es kaum noch erwarten.
    Danke für den Reisebericht und neben so vielen kulturellen Highlights findet sich bestimmt das ein oder andere Stündchen zum shoppen.
    Liebe Grüße
    Sandra

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  5. Liebe Sandra, ich freu mich richtig für dich, dass du nach Wien fährst. Die Wiener Innenstadt bietet ganz viele Highlights neben dem Stephansdom. Vielleicht könnt ihr noch einen Abend beim Heurigen einbauen. Viele liebe Grüße, Michaela

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  6. Liebe Michaela,
    Du hast mir Lust gemacht auf eine Fiaker-Fahrt bei meinem nächsten Wien-Besuch. Mit meinem lieben Mann ist sowas nicht zu machen ( sowas ist doch peinlich/ vulgär/ touristisch…..aber ich seh das nicht so eng) ABER:, hihi – diesmal fährt eine liebe Freundin mit und mit der werde ich mich mal auf den Wagen schwingen, derweil kann er ja einen Fiaker-Gulasch essen und wir werden Spaß haben!
    Schönes Rest-WE und liebe Grüße
    Gila

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  7. Liebe Michaela, toll, dass Du uns so detailliert an dieser schönen Kurzreise hast teilnehmen lassen. So viel hast Du erlebt und somit viele schöne Orte gesehen. Schöne Bilder habt ihr gemacht, sehr sympathisch. Ich glaube, dass ich doch mal länger nach Wien fahren sollte :). Liebe Grüße aus einem lauen Sommerregen im Garten. Pet

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  8. Liebe Gila, mach unbedingt diese Fiakerfahrt und gönne dir die große Runde. Es ist wirklich toll und die Kutscher erzählen viel über Wien. Dein Mann soll sich das Gulasch schmecken lassen 🙂 , wenn er brav ist, kriegt er sogar noch ein Bier dazu. Hab einen schönen Abend, viele Grüße Michaela

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  9. Hallo meine liebe Pet, ich muss natürlich sage, dass ich das Glück hatte, mit Wienern unterwegs zu sein. Das macht schon viel aus, dass ich mich nicht um irgendwas kümmern musste. Das Wetter hat auch gepasst. Der tolle Abend im Prater wird lange in meiner Erinnerung bleiben. Herzliche Grüße, Michaela

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